Mitglieder der GSPF
Wir decken aktuell folgende Disziplinen ab:
Ethnologie – Gender Studies – Geschichte – Kulturanthropologie – Kulturpädagogik – Linguistik – Medienwissenschaft – Politikwissenschaft – Rechtswissenschaft – Religionswissenschaft – Soziologie – Sozialanthropologie – Soziale Arbeit – Strafrecht – Theologie – Wirtschaftspsychologie
(in alphabetischer Reihenfolge)
Benjamin Abt (Genf)
Stellv. Assitent am Lehrstuhl für germanistische Linguistik, promoviert zum Prostitutionsdiskurs; Forschungsinteressen: Sozio-, Gender-, Kontakt-, Diskurslinguistik, kulturanalytische Linguistik, Dialektologie, Fremdsprachendidaktik. Aktivist für die Rechte von Sexarbeiter:innen seit 1995.
Nadine Bernhardt (Frankfurt a.M.)
Juristin, promoviert zum Thema „Sexuelle Teilhabe“ für Menschen mit Behinderung – Grundrechte als originäre Leistungsansprüche gegen den Staat.
Schwerpunkte in der Sexarbeitsforschung: Sozialversicherungsrecht; Sondergesetzgebung für Sexarbeiter:innen; grenzüberschreitende Regulierung.
Anastasia Dick (Köln)
B.A. Kulturpädagogin; studiert M.A. Pädagogik und Management in der Sozialen Arbeit. Forschung zu beruflichen Handlungskompetenzen von Sexarbeiter:innen.
Forschungsinteressen: Soziale Ungleichheit, feministische Theorie, Postcolonial Studies und Ethnografie.
Merle Marie Eckert (Flensburg/Köln)
B.A. Szenografie/Raumstrategien; studiert M.A. Gender und Queer Studies an der Universität zu Köln. In ihrer Masterarbeit beschäftigt sie sich mit den Veränderungen der Lebens- & Arbeitssituation von Sexarbeitenden durch die Corona-Pandemie in der Stadt Kiel
Alisha Edwards (Bochum)
Doktorandin am Historischen Institut für Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. In ihrem Promotionsprojekt behandelt sie die Transnationale Arbeitsmigration und Migrationspolitiken am Beispiel von Sexarbeit in Deutschland und England ab den 1970er Jahren bis in die 2000er Jahre.
Nathalie Eleyth (Bochum)
Theologin/Religionswissenschaftlerin, Promotion: „…denn sie hatte ihr Angesicht verdeckt.“ Prostitution in biblisch-theologischer, ethischer und gendertheoretischer Perspektive. Arbeitsschwerpunkte: Sexualethik, Körperlichkeit, Interkulturelle Theologie, Critical-Whiteness Forschung.
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Giovanna Gilges (Bochum)
B.A. Kulturpädagogik, M.A. Gender Studies.
Doktorandin an der Ruhr-Universität Bochum. Promotionsprojekt: Der schwangere Körper in der Sexarbeit. Arbeitsschwerpunkte: ProstG, ProstSchG, IfSG, Schwangerschaft und sexarbeitende Eltern, peripartale Versorgung.
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Nadine Gloss (Berlin)
M.A. Ethnologie/PhD Soziologie, promovierte zum Thema Repräsentationspraxis in der Sexarbeitsbewegung in Deutschland mit dem partizipativen Ansatz „action research.“ Forschungsinteressen: soziale Bewegungen, die Zukunft der Arbeit, Unternehmertum in der Sexarbeit, Ethnographie.
Dr. Mareen Heying (Düsseldorf)
Historikerin, Forschung zu den sozialen Bewegungen von Sexarbeiterinnen in Deutschland und Italien Hurenbewegung und Lucciole 1980-2001, zur Prostitution unter allierter Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg. Forscht zur Kneipenkultur und zum Alkoholkonsum seit dem 19. Jahrhundert.
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Dr. Joana L. Hofstetter (Berlin/Florenz)
Soziologin, promoviert zu Prostitutionspolitik und kollektiver Selbstorganisation von Sexarbeitenden in Deutschland. Arbeitsschwerpunkte: soziale Bewegungen und Protest, Arbeit, Geschlecht und Sexualität, partizipative Methoden und feministische Wissenschaftstheorie.
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Priska Komaromi
Doktorandin am Institut für Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschung konzentriert sich auf westliche Freier und transnationale Maskulinitäten im ungarischen Sextourismus der 1970er und 1980er Jahre.
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Christine Körner (Berlin)
Soziologin, promoviert zur Stigmatisierung von Sexarbeiterinnen in Deutschland. Arbeitsschwerpunkte: soziale Ungleichheit, Geschlechterverhältnisse und qualitative Sozialforschung. Mehr zur Person
Nora Lehner (Wien)
ist Universitätsassistentin (PraeDoc) am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien und promoviert zu kommerzieller Sexualität in Wien von 1945 bis Mitte der 1970er Jahre.
Hierbei legt sie Schwerpunkte auf polizeiliche Konzepte und Praxen, die Erfahrungen von Frauen, die der sexuellen Arbeit nachgingen und die Verflechtung zwischen kommerziellem Sex, Geschlechterrollen und Familienidealen.
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Dr. Marlen S. Löffler (Ludwigsburg)
M.A. Soziale Arbeit, promovierte aus problemsoziologischer Perspektive zur Sozialen Arbeit im Feld der mann-männlichen Sexarbeit. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie sozialer Probleme, diskursive Konstruktion von Prostitution und Sexarbeit sowie Ethnographie und Ethnomethodologie.
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Ursula Probst (Berlin)
Sozial- und Kulturanthropologin, promovierte 2022 an der FU Berlin mit einer ethnographischen Arbeit zu den Lebensrealitäten von Menschen aus sog. „osteuropäischen“ Ländern, die in Berlin der Sexarbeit nachgehen. Arbeitsschwerpunkte: Medical Anthropology, Anthropologie des Körpers, sexuelle Ökonomien, Migration und Arbeit.
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Ruby Rebelde
forscht zu Diskriminierung, Medialer Repräsentation und Antifeminismus für ein Stipendium der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V., Sexarbeiter*in, Politische Bildner*in zu Antidiskriminierung & Sexarbeitsfeindlichkeit.
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Olivia Schneider (Wien/Oslo)
Studiert MA Social Anthropology an der University of Oslo. Forscht zu dem Zugang zum Gesundheitssystem von migrantischen Sexarbeiter:innen in Malta.
Arbeitsschwerpunkte: Schnittstelle Gesundheit / Migration / Gender, Diskursanalyse, Ethnographie.
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Sabrina Stranzl (Graz)
Kulturanthropologin, in ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich aus kulturanthropologischer Perspektive mit normativen Repräsentationen und diskursiven Konstruktionen von Sexarbeit/er:innen und wie diese von Sexarbeiter:innen ausverhandelt werden. Forschungsinteressen: Stadt-Raum-Kulturforschung, Arbeit, Klasse und soziale Ungleichheit, aktivistische Ethnografie sowie postkoloniale Kritik.