Mitglieder der GSPF
Benjamin Abt (Genf): Stellv. Assitent am Lehrstuhl für germanistische Linguistik, promoviert zum Prostitutionsdiskurs; Forschungsinteressen: Sozio-, Gender-, Kontakt-, Diskurslinguistik, kulturanalytische Linguistik, Dialektologie, Fremdsprachendidaktik. Aktivist für die Rechte von Sexarbeiter:innen seit 1995
Nadine Bernhardt (Frankfurt a.M.): Juristin, promoviert zum Thema „Sexuelle Teilhabe“ für Menschen mit Behinderung – Grundrechte als originäre Leistungsansprüche gegen den Staat. Sexarbeitsforschung (Schwerpunkte): Sozialversicherungsrecht; Sondergesetzgebung für Sexarbeiter:innen; grenzüberschreitende Regulierung
Alisha Edwards ist Doktorandin am Historischen Institut für Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. In ihrem Promotionsprojekt behandelt sie die Transnationale Arbeitsmigration und Migrationspolitiken am Beispiel von Sexarbeit in Deutschland und England ab den 1970er Jahren bis in die 2000er Jahre
Nathalie Eleyth (Bochum): Theologin/Religionswissenschaftlerin, Promotion: „…denn sie hatte ihr Angesicht verdeckt.“ Prostitution in biblisch-theologischer, ethischer und gendertheoretischer Perspektive. Arbeitsschwerpunkte: Sexualethik, Körperlichkeit, Interkulturelle Theologie, Critical-Whiteness Forschung
Giovanna Gilges (Bochum): Aktuelles Projekt: Der schwangere Körper im Prostituiertenschutzgesetz. Eine diskursanalytisch ausgerichtete Politikfeldanalyse im parlamentarischen Politikfeld Prostitution (2013-2017). Arbeitsschwerpunkte: Sozialwissenschaft, ProstG, ProstSchG, IfSG, Schwangerschaft und sexarbeitende Eltern
Nadine Gloss (Berlin): M.A. Ethnologie/PhD Soziologie, promovierte zum Thema Repräsentationspraxis in der Sexarbeitsbewegung in Deutschland mit dem partizipativen Ansatz „action research.“ Forschungsinteressen: soziale Bewegungen, die Zukunft der Arbeit, Unternehmertum in der Sexarbeit, Ethnographie
Mareen Heying (Hagen): Historikerin, Forschung zu den sozialen Bewegungen von Sexarbeiterinnen in Deutschland und Italien Hurenbewegung und Lucciole 1980-2001, zur Prostitution unter allierter Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg, habilitiert zur proletarischen Kneipen- und Trinkkultur um 1900
Joana L. Hofstetter (Berlin/Florenz): Soziologin, promoviert zu Prostitutionspolitik und kollektiver Selbstorganisation von Sexarbeitenden in Deutschland. Arbeitsschwerpunkte: soziale Bewegungen und Protest, Arbeit, Geschlecht und Sexualität, partizipative Methoden und feministische Wissenschaftstheorie
Priska Komaromi ist Doktorandin am Institut für Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschung konzentriert sich auf westliche Freier und transnationale Maskulinitäten im ungarischen Sextourismus der 1970er und 1980er Jahre
Christine Körner (Berlin): Sozialwissenschaftlerin, promoviert zur Stigmatisierung von Sexarbeiterinnen in Deutschland. Arbeitsschwerpunkte: soziale Ungleichheit, Geschlechterverhältnisse und qualitative Sozialforschung
Marlen S. Löffler (Ludwigsburg): M.A. Soziale Arbeit, promovierte aus problemsoziologischer Perspektive zur Sozialen Arbeit im Feld der mann-männlichen Sexarbeit. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie sozialer Probleme, diskursive Konstruktion von Prostitution und Sexarbeit sowie Ethnographie und Ethnomethodologie
Ursula Probst (Berlin): Aktuelles Projekt (Promotion): Lebens- und Arbeitsalltage von Menschen aus zentral- und osteuropäischen Ländern, die in Berlin der Sexarbeit nachgehen. Arbeitsschwerpunkte: Medizinanthropologie, Geschlechter und Sexualitäten, Migration und Arbeit
Sabrina Stranzl (Graz) Kulturanthropologin, in ihrer Masterarbeit beschäftigt sie sich aus kulturanthropologischer Perspektive mit diskursiven Konstruktionen von Sexarbeit und wie diese von Sexarbeiter:innen ausverhandelt werden. Forschungsinteressen: Stadt-Raum-Kulturforschung, aktivistische Ethnografie sowie postkoloniale Kritik
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