9. Interdisziplinärer Workshop „Kritische Sexarbeitsforschung“
06. bis 08. Oktober 2023, IU Campus in Hamburg
Programm
„Sexarbeit im Kontext von Digitalität, Vulnerabilität und Intersektionalität: Ein Themenabend der GSPF und des Gleichstellungsreferates der Rechtsfakultät der Uni Hamburg“
IU Campus, Waterloohain 9, 22769 Hamburg, Hybrid
Die Abendveranstaltung richtet sich an alle mit Interesse an der Sexarbeits- und Prostitutionsforschung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Mit dem diesjährigen öffentlichen Themenabend „Digitalität, Vulnerabilität, Intersektionalität“ in
Kooperation mit dem Gleichstellungsreferat der Rechtsfakultät der Universität Hamburg wird
gleichzeitig auch der 9. Workshop kritische Sexarbeitsforschung eröffnet.
Die Anmeldung zur hybriden Abendveranstaltung erfolgt hier: Anmeldung zur Abendveranstaltung.
Bitte beachten Sie, dass diese Anmeldung lediglich für den Themenabend gültig ist.
Bei Fragen können Sie sich per Mail an das Organisationsteam wenden. Nutzen Sie hierfür ausschließlich folgende E-Mail-Adresse: veranstaltung@gspf.info
Freitag, 06. Oktober 2023
IU Campus, Waterloohain 9, 22769 Hamburg, hybrid und öffentlich
18:30 – 18:45 | Begrüßung |
18:45 – 19:10 | Keynote | englisch „Digital Rights and Sex Work – Creating and sustaining vulnerability: The evolution of sex work in the face of recent technological developments and the shortcomings of EU policymaking to empower sex workers and other marginalised communities” Yigit Aydinalp (ESWA – European Sex Workers‘ Rights Alliance, Amsterdam) |
19:10 – 19:35 | Keynote | deutsch Die Anmeldepflicht nach dem ProstSchG: Eine intersektionale Betrachtung Demet Demir (Business & Law School, Berlin) |
19:35 – 20:00 | Keynote | deutsch Sperrgebiet Hamburg: Zur sozialarbeiterischen Praxis Alina und Ines (Fachberatungsstelle Prostitution Sperrgebiet e.V.) |
20:00 | Gemeinsamer Ausklang und zwangloser Austausch |
9. Interdisziplinärer Workshop „Kritische Sexarbeitsforschung“
Der Workshop richtet sich insbesondere an Forschende im Feld der Sexarbeits- und Prostitutionsforschung.
„Kritische Sexarbeitsforschung“, der 9. Interdisziplinäre Workshop, veranstaltet durch die Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung bietet Wissenschaftler:innen in Qualifikationsphasen verschiedener Disziplinen eine Plattform für einen wissenschaftlichen Austausch sowie Vernetzungsmöglichkeiten.
Zur Anmeldung zum Workshop gelangen Sie hier: Anmeldung zum 9. Interdisziplinären Workshop
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bei der Zulassung zur Teilnahme Forschenden den Vortritt lassen. Mit der Anmeldung zum Workshop sind Sie automatisch bei der Abendveranstaltung „Sexarbeit im Kontext von Digitalität, Vulnerabilität und Intersektionalität: Ein Themenabend der GSPF und des Gleichstellungsreferates der juristischen Fakultät der Uni Hamburg“ angemeldet.
Bei Fragen können Sie sich per Mail an das Organisationsteam wenden. Nutzen Sie hierfür ausschließlich folgende E-Mail-Adresse: veranstaltung@gspf.info
Samstag, 07. Oktober 2023
IU Campus, Waterloohain 9, 22769 Hamburg
Workshop, nicht-öffentlich mit begrenzter Teilnehmer:innenzahl
ab 09:45 | Ankommen mit Kaffee und Tee |
10:00 – 11:00 | Begrüßung und Vorstellungsrunde |
11:00 – 11:05 | kurze Pause |
11:05 – 11:45 | Vortrag | deutsch Sexarbeit in Marokko – Koloniale Wurzeln bis zur Gegenwart (ca. 1956-2023) Lisa Mohrat (Universität der Bundeswehr München) |
11:50 – 12:30 | Vortrag | deutsch Aus den Augen, aus dem Sinn? Der Umgang mit Prostitution in der bayerischen Landeshauptstadt in den ‚langen 1960er‘ Jahren Frederice Charlotte Stasik (Ludwig-Maximillians-Universität München) |
12:30 – 14:00 | Mittagspause |
14:00 – 14:40 | Vortrag | deutsch „Roter Stöckelschuh“ für die Etablierung einer diskriminierungssensiblen und aufgeklärten Gesundheitsversorgung von Sexarbeiter*innen in Deutschland Nadine Gloss (Projekt Roter Stöckelschuh, BesD e.V.) |
14:45 – 15:10 | Panel Gesundheit | deutsch Psychische Gesundheit bei Sexarbeiterinnen: Eine Querschnittserhebung Kaya Gizem und Franziska Kroehn-Liedtke (Charité, Berlin) |
15:10 – 15:15 | Kurze Pause |
15:15 – 15:40 | Panel Gesundheit | deutsch Welche Barrieren der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen müssen migrantische Sexarbeiterinnen überwinden? – Ergebnisse einer qualitativen Erhebung Anastasiia Lotysh (Charité, Berlin) |
15:40 – 16:20 | Diskussion | deutsch und englisch Gemeinsame Diskussion des Panels Gesundheit |
16:20 – 16:30 | Pause |
16:30 – 16:45 | Plenum |
19:00 | Gemeinsames Abendessen und Ausklang des ersten Workshoptags (selbstzahlend) |
Sonntag, 08. Oktober 2023
IU Campus, Waterloohain 9, 22769 Hamburg
Workshop, nicht-öffentlich mit begrenzter Teilnehmer:innenzahl
ab 09:45 | Ankommen mit Kaffee und Tee |
10:00 – 11:40 | Vortrag | deutsch OnlyFans – Welche Erfahrungen von Selbstbestimmung machen Creatorinnen? Antonia Glogger (Ludwig-Maximillians-Universität München) |
10:40 – 11:20 | Vortrag | deutsch Sexarbeitende in Gewerkschaften und Berufsverbänden: Theoretische und empirische Perspektiven auf Ungleichheitsverhältnisse und Handlungsmöglichkeiten Ruth Martini (Universität Bayreuth) |
11:20 – 11:30 | Pause |
11:30 – 12:10 | Vortrag | deutsch „Sexarbeiterin, Hure, Prostituierter, Mädchen“ – Die Bedeutung der Berufsbezeichnung im sexuellen Dienstleistungssektor aus Sicht der Berufsangehörigen Susanne Kock (Fachhochschule Münster) |
12:10 – 12:45 | Snackpause |
12:45 – 14:15 | Arbeitsgruppe | deutsch Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Prostitution und Sexarbeit Vanessa Völler und Merlin Sandow (Landeskoordinierungsstelle Prostitution und Sexarbeit NRW) |
14:15 – 14:30 | Pause |
14:30 – 15:15 | Abschlussplenum und Feedback |
Organisation: Anastasia Dick (Köln, D), Alisha Edwards (Bochum, D), Tom Fixemer (Kassel, D), Olivia Schneider (Wien, AT), Thomas Wilke (Nürnberg, D)
Kontakt: veranstaltung@gspf.info
Die Veranstaltung der Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung wird freundlich unterstützt durch:


